Wie du deine Haut auf ein Tattoo vorbereitest?

In diesem Artikel erfährst du:

wie du deine Haut in den Tagen vor dem Tattoo pflegst,

was du vor deiner Session unbedingt vermeiden solltest,

warum die Vorbereitung der Haut der Schlüssel zu Qualität und Langlebigkeit deines Tattoos ist.

Warum ist die Vorbereitung der Haut so wichtig?

Gut vorbereitete Haut ist die halbe Miete. Glatte, elastische und hydratisierte Haut sorgt dafür, dass die Nadel leichter gleitet, die Farbe besser aufgenommen wird und die Heilung schneller und angenehmer verläuft. Das ist nicht nur eine Erleichterung für den Tätowierer – es ist auch eine Investition, damit dein Tattoo über Jahre hinweg großartig aussieht.

Wie bereitest du deine Haut auf das Tätowieren vor?

1. Täglich eincremen

Beginne einige Tage vor deinem Termin, deine Haut regelmäßig mit einer Body Butter oder Creme zu pflegen. Gut hydratisierte Haut ist weich, elastisch und weniger reizanfällig. Verzichte jedoch am Tag der Session auf stark fettende Cremes – sie können den Schablonentransfer und die Arbeit mit der Nadel erschweren.

2. Mehr Wasser trinken

Gut hydrierte Haut = gesunde Haut. Trinke mindestens 1,5–2 Liter Wasser täglich in den Tagen vor deiner Session. Hydratierte Haut ist elastischer und nimmt die Farbe besser auf. Eine kleine Gewohnheit mit großer Wirkung.

3. Sonne und Solarium meiden

Verbrannte oder gereizte Haut ist keine gute Grundlage zum Tätowieren – sie kann sich schälen, schmerzen und schlechter heilen. Meide Sonne und Solarium mindestens eine Woche vor deinem Termin. Wenn du draußen bist, verwende Sonnenschutz (am besten SPF 50).

4. Kein Alkohol oder blutverdünnende Medikamente

Alkohol und Medikamente wie Aspirin verdünnen das Blut. Das führt zu stärkerem Bluten während der Session und erschwert die Arbeit des Tätowierers. Vermeide Alkohol am Tag davor und am Tag des Tattoos. Medikamente immer mit dem Arzt abklären.

5. Auf Hygiene achten

Dusche am Tag deines Tattoos – saubere Haut ist Pflicht. Verwende ein mildes, unparfümiertes Duschgel. Verzichte jedoch direkt vor dem Termin auf Lotionen, Öle oder Cremes – sie können einen Film auf der Haut hinterlassen, der die Schablone schlechter haften lässt.

6. Ausreichend schlafen & gut essen

Ein Tattoo ist eine Belastung für den Körper. Schlaf sorgt dafür, dass du Schmerz und Stress besser verarbeitest. Iss eine nahrhafte Mahlzeit mit Eiweiß und komplexen Kohlenhydraten – z. B. Haferflocken, Vollkornbrote, Reis oder Pasta. Vermeide Fast Food und Süßigkeiten, die schnelle Energiespitzen und -abfälle verursachen.

7. Bequeme Kleidung tragen

Trage lockere Kleidung, die dein frisches Tattoo nicht reibt. Am besten dunkle Farben – falls Tinte oder Salbe Flecken hinterlassen. Denke praktisch: Bei einem Beintattoo keine engen Hosen, bei einem Armtattoo lieber T-Shirt oder Hoodie mit weitem Ärmel.

Zusammenfassung

Die Vorbereitung auf dein Tattoo ist keine Wissenschaft – nur ein paar einfache Schritte. Hydrierte, ausgeruhte und gepflegte Haut nimmt die Farbe besser an, heilt schneller und sorgt dafür, dass dein Tattoo über Jahre frisch und intensiv bleibt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

❓ Kann ich die Stelle vor dem Tattoo selbst rasieren?
Nein – überlasse das dem Tätowierer. Eigenes Rasieren verursacht oft Irritationen und Mikroverletzungen, die die Arbeit erschweren.

❓ Wie viele Tage vorher sollte ich mehr Wasser trinken?
Am besten täglich – aber mindestens 3–4 Tage vor deiner Session solltest du besonders auf regelmäßiges Trinken achten.

❓ Darf ich vor dem Termin Kaffee trinken?
Eine Tasse ist kein Problem, aber vermeide zu viel Koffein – es kann den Blutdruck erhöhen und dich nervöser machen.

❓ Kann ich am Tag des Tattoos trainieren?
Nein. Sport erhöht die Körpertemperatur und den Blutfluss, was die Heilung verlangsamen kann.

❓ Was sollte ich vor der Session essen?
Eine leichte, aber nahrhafte Mahlzeit: Haferflocken, Vollkornbrot, Reis oder Pasta mit Gemüse und Huhn. Vermeide Fast Food und Süßes.